Luca + ich waren zu Besuch in Scharmbeckstotel, da mein Vater seinen 81. Geburtstag feiern wollte. Geboren bin ich in Bremen-Grambke und ab meinem 7. Lebensjahr bin ich in Scharmbeckstotel (http://de.wikipedia.org/wiki/Scharmbeckstotel) aufgewachsen.
Da wir dort öfter zu Besuch sind, kennt Luca sich auch schon gut in der Umgebung aus.
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Meine Eltern wohnen am Ortsrand in einer Sackgasse für Autos. Aber wie man sieht, gibt es am Ende nach den Häusern einen Feldweg auf dem man prima spazieren gehen kann. |
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Dort unten ist eine kleine Quelle. Luca musste da natürlich promt rein mit dem Ergebnis, dass er in dem Moor ganz schwarze Pfoten bekam. Das hatte zur Folge, dass er, zuhause angekommen erst mal im Garten eine Pfotendusche über sich ergehen lassen musste. |
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auf dem Weg zur Wassermühle |
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Luca denkt wohl: hoffentlich ist der Hofhund freundlich. Ja das war er! Zwar hat er angezeigt, dass er hier der Chef ist, aber wir durften bis zur Mühle weitergehen |
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"Die Mühle ist urkundlich seit 1620 nachgewiesen, ihr Baujahr
unbekannt; ab 1662 bis heute im Besitz der Familie Wehmann. Zunächst für einen
Mahlgang gebaut, erhielt sie 1848 einen zweiten Schäl- und Weizengang. Das
Quellwasser aus dem Osterholzer Geestrand floss so reichlich, dass der
Mühlenteich kaum gebraucht wurde. Das Antriebswasser floss durch ein
freistehendes Gerinne auf das Wasserrad (früher vier, seit 1977 fünf Meter
Durchmesser).
Vor Eindeichung der Flüsse in der Hammeniederung kam das Rad bei
hohem Wasserstand der Hamme zum Stehen.
Mahlgäste waren Scharmbecker und
Lesumstoteler, die Windmühlen in Osterholz oder Scharmbeck weit genug entfernt,
sodass kein Streit um Mahlgäste entstand. 1896 war der Mühlengraben lange nicht
geräumt worden und überflutete „bei anhaltendem Mahlen“ die Weiden der
Unterlieger.
Ein Kontrakt von 1686 verpflichtete den Mühlenbesitzer zur
Reinigung, den Unterlieger, hierfür „ein Verthgen Bremer Bier ins Haus über die
Schwelle zu liefern“. Bier dieser Art gab es nicht mehr, zudem war diese
Leistung durch die Zahlung von drei Mark abgelöst. Die Witwe Wehmann, damals
Eigentümerin der Mühle, bestand dennoch auf dem „Verthgen“. Der „Fußgendarm“
protokollierte, es handele sich um die Befriedigung einer Laune, da die Witwe
sich mit dem Unterlieger nicht gut stehe, und empfahl behördliches Einschreiten.
2002 wurde die Mühle mit Hilfe des Landkreises Osterholz saniert."
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OH, Luca, da hattest Du ja viel Spaß!
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